Ausländer ist man bekanntlich fast überall auf der Welt, so auch in der Schweiz. Eine kulturpolitische Intervention versuchen die Macher vom Salon Bastarde. Idealerweise fand der Kickoff im Zürcher Club EXIL statt.
Die normative Kraft des Faktischen wurde betont und Jurzcok verhandelte diese genial absurd unter dem Stichwort Scheinbevölkerung. Bis zur zweiten Generation besitzen beinahe 40% einen Migrationshintergrund, und bilden in manchen Städten bereits die Mehrheit. Der von den überraschenden Resultaten jüngster eidgenössischer Initiativen ausgehende Schwung gelte es mitzunehmen. Spoken Word und Rap, eine dauerassimilierte Nationalrätin, Interviews und szenische Rück- und Ausblicke auf Fremd- und Gastarbeiter, Flüchtlinge und Migration generell öffneten Augen, Ohren und Herz und machten viel Mut und gute Laune. Die Schweiz bewegt sich doch.