Der Tagesanzeiger erklärt wie die Zürcher Virus-Detektive vorgehen:
Wer mit einem Corona-Infizierten engeren Kontakt hatte, erhält schon bald einen Anruf vom sogenannten Contact Tracer.
Tritt dieser Fall ein, wird die Person isoliert und gepflegt – und es beginnt die Arbeit der sogenannten Contact Tracer. Sie haben die Aufgabe, alle Personen zu ermitteln, die in den vergangenen Tagen engeren Kontakt zur infizierten Person hatten. Zielpersonen sind jene, die mindestens eine Viertelstunde lang in einem Abstand von bis zu einem Meter in Kontakt zur infizierten Person standen.
Zusammen mit dem Corona-Patienten wird eine Liste dieser Personen erstellt. Die Contact Tracer telefonieren ihnen und halten sie an, zu Hause zu bleiben. Zudem erkundigen sich Spezialisten täglich nach dem Befinden. Auch wird bei Bedarf die Versorgung sichergestellt. Weitere Personen, die zum Beispiel mit der Kontaktperson wohnen, sollen ausziehen. Hier kommt bei Bedarf wie bei der Versorgung der Zivilschutz ins Spiel, der Räumlichkeiten vermittelt.