Mondschein

Am 22. September um 16:49 MESZ erreicht die Sonne den Herbstpunkt und macht sich hierorts rar. Während sich das Zentralgestirn im nächsten Halbjahr vorwiegend auf der Südhalbkugel tummelt, zeigt sich der Vollmond hingegen in höchsten Höhen am nördlichen Firmament. Diese kosmische Wippe ist das Resultat von Ekliptik und Bahnneigung.

Im Sommerhalbjahr verläuft die Bahn der Sonne und Planeten tagsüber hoch und steil und nachts tief und flach, im Winter ist dies umgekehrt. Die jeweiligen Schnittpunkte von Ekliptik und Himmelsäquator markieren Frühling bzw. Herbst. Dazu die 23,4° Erdbahnneigung zur Sonne plus 5,2° der Mondbahn zur Erde mal der Anziehungskräfte von Sonne, Erde und Mond und fertig ist ein komplexes Dreikörperproblem.

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Ist aber alles halb so wild, solange uns der Mond nicht auf den Kopf fällt

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