Sehenswert in Berlin sind
Kottbusser Tor unter Tage:
Alexandraplatz über Tage:
Frankfurter Tor am Spättag:
Sonst gibt es in Berlin eigentlich nicht viel zu sehen. Ausser einem Geysir vielleicht.
Viele haben dort eine grosse Klappe (schön von Riesen quasseln, aber gesehen haben wir keine und geben tut es die eh nicht und wenn überhaupt, dann nur im Fernsehen), andere sind einfach Spinner wie der Typ an der Tram-Haltestelle am Frankfurter Tor, der auf mein Erstaunen ob der Telefonbücher unter seinem Arm (drei Stück: Das Örtliche in 2 Bänden und die Gelben Seiten) tatsächlich meinte: Die Kommunikationsserver brächen bald alle zusammen, alles bricht sowieso zusammen, weil in 42 Millionen Kilometer Entfernung ein intergalaktisches Mutterschiff bei der Sonne in Warteposition parkiere und nur noch auf ein Zeichen von einem Wandelplaneten wartet, um den Erdlingen zunächst mächtig Angst und anschliessend irgendwelche Erkenntnisse einzujagen. Alle Regierungen wüssten bereits davon, aber das Wissen werde geheimgehalten, um Panik zu vermeiden. Von Australien aus könne man zur Zeit eben jenen zwölften (!) Planeten beobachten, von welchem der äusserlich völlig normal erscheinende Typ mir auf seinem Handy sogleich ein Photo zeigte (auch etwas unscharfes vor/neben der Sonne war auf einem weiteren Bild zu erahnen) und dazu irgendwas von einem braunen Riesen faselte, welcher alle 3600 Jahre vorbei käme.
Schon wieder diese Riesenmär!
Er hat mir noch andere obskure Bildchen auf seinem Handybildschirm präsentiert, die er mit phantastisch abgedrehten Geschichten untermalte, aber bevor ich ihn fragen konnte, ob er denn mit den Ausserirdischen mittels seines tollen Handapparats direkt in Kontakt stünde, kam schon meine Bahn, die mich dann durch das Kreuzberger Wurmloch in meine eigene Parallelwelt zurück transportierte.
Ach ja, auf den Bildern oben kann man das Mutterschiff ganz gut erkennen…