Pension Erde

Lokal wird am Sonntag über Ausnüchterungszellen abgestimmt, in denen verhaltensauffällige Freizeittrinker bei Zimmerpreisen bis zu 600 Franken ihren Rausch ausschlafen sollen müssen.

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ECOPOP, Ecopop-Initiative, Ecopop 2014

Global geht es bei der Ecopop-Initiative um den selbstverliebten Wunsch das eigene Zimmer weiter abzudichten, und in den überbelegten Wohnräumen effektive Schweizer Familienplanung anzubieten. Entwicklungshilfe wird so zur Empfängnisverhütung im doppelten Sinne. Darauf einen Dujardin.

Schachboxen

Reine Kopfsache ist die inzwischen schwer angesagten Disziplin, in der bis zu elf Runden lang abwechselnd geboxt und Schnellschach gespielt wird. Die Rundendauer beträgt jeweils drei Minuten und die Entscheidung erfolgt dabei entweder durch K.o., Matt, Aufgabe, Zeitüberschreitung oder Ringrichterentscheid.

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Der Spandauer Feuerwehrmann Sven Rooch hat nun seinen Weltmeistertitel im Mittelgewicht gegen den Spanier Jonathan R. Vega erfolgreich verteidigt. In der Berliner Columbiahalle bezwang der Lokalmatador seinen Herausforderer nach hartem Kampf durch Schachmatt in der fünften Runde.

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Glückwunsch!

Männer sind Schweine

Tatsächlich initiativ diese Schweizer:

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Obige Forderung ist kein Scherz und wurde als Volksinitiative nun vom Bund genehmigt. Werden im nächsten halben Jahr 100.000 Unterschriften für den Vorschlag gesammelt, wird er der Eidgenossenschaft zum Volksentscheid vorgelegt. Möglicherweise würde im Nachgang die allegorische Helvetia zur postmodernen Ma­t­ri­ar­chin eines entkriminalisierten Feminats. Bloss welches Land nimmt schon freiwillig detonationsfähige Testosteron-Bomben auf?

Derby

Aus dem Spielbericht der Pendlerzeitung 20 Minuten:

Der Vortrag zum Thema «Fussball als Lebensschule» von Fifa-Präsident Sepp Blatter hat am Dienstagabend etliche Demonstranten auf den Plan gerufen. Sie riefen vor dem ETH-Hauptgebäude etwa «Scheiss Blatter – scheiss Mafiosi».

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Nebelpetarde in der Zürcher Uni

Die Polizei brachte sich am frühen Abend in Kampfausrüstung in Position. Um zirka 18 Uhr sah es zuerst so aus, als würde sich die Demonstration auflösen. Doch dann stürmten plötzlich mehrere Dutzend Demonstranten durch einen Seiteneingang in das Innern der ETH. Die Stadtpolizei Zürich bestätigt den Vorfall. Die Demonstranten versuchten in den Vortragssaal zu gelangen und zündeten ausserdem ein paar Rauchbomben. Der Lärm lockte zahlreiche Studenten aus den Hörsälen.

Die Demonstranten versuchten anschliessend, in den Vortragssaal vorzudringen, doch bewegten sich zuerst in die Falsche Richtung. Dies ermöglichte der Polizei sich in Stellung zu bringen und sämtlich Eingänge zu blockieren, so dass sich die rund 100 Personen nur in einem Teil des Gebäudes aufhalten konnten, bevor sie sich wieder zurückzogen.

Danach demonstrierten sie offenbar in der Innenstadt weiter. Wegen der Demonstration kam es am Dienstagabend auf den Zürcher Tramlinien 2, 3, 6, 7, 8, 9, 11, 13, 14 und 17 während rund zwei Stunden zu Verspätungen und Umleitungen.

Die neue Seltsamkeit

Man sagte mir, es sei soweit
Es komme eine Seltsamkeit
Und alles, was bis jetzt noch war
Sei dann auf einmal nicht mehr da

Und noch bevor der Morgen graut
Werden vereinzelt Stimmen laut
Dass man sich zwar nicht sicher sei
Doch man sei auf jeden Fall dabei

Man wisse zwar nicht, wann und wie es passiert
Und ob man gewinnt, oder ob man verliert
Man habe vorsorglich schon mal Geld gespart
Und für Donnerstag dem Verein abgesagt

Man sei durchaus bereit, ein and’res Leben zu führen
Im Augenblick stünde man zwar noch zwischen den Türen
Es sei ja auch schwierig, so von heute auf morgen
Man habe ja auch noch den Hund zu versorgen

In manchen Gegenden habe es früh angefangen
Man sei dort vor Jahren spazieren gegangen
Seinerzeit wusste man nicht, was es ist
Doch man ahnte bereits, hier und dort rührt es sich

Aber nicht nur an Plätzen fiele es auf
Auch zu bestimmten Zeiten im Tagesablauf
In der Stunde nach Sonnenuntergang
Kündigte sich eine Veränderung an

Doch man habe natürlich, wenn man ehrlich sei
Damals all das verdrängt, was man heute begreift
Und man habe höchstens unbewusst registriert
Dass etwas um sich greift, dass etwas passiert

Und erst jetzt komme man wohl nicht umhin
Sich einzugestehen, dass hier etwas spinnt
Die Zeichen werden deutlich, es sei soweit
Es komme nun eine Seltsamkeit.

Und ich liege im Bett, und ich muss gestehen
Ich habe große Lust, mich nochmal umzudrehen
Draußen, wo sich die Nacht mit dem Tageslicht mischt
Scheint etwas vor sich zu gehen, das auch mich betrifft

Writer(s): Jan Klaas Mueller, Arne Zank, Dirk von Lowtzow Copyright: Hanseatic Musikverlag Gmbh & Co. Kg