Ackermannzeitalter

User mainstreet philosophiert zwar ohne Komma und anderen Schnickschnack, aber bei vollem Bewusstsein über die Folgen kapitalistischer Ausbeutungsmechanismen und empfiehlt Entscheidern zu­vör­derst ein gut bewährtes Ausstiegsszenario:

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Viele Menschen sagen das das Leben das einzige ist was wir haben und das man versuchen muss mit dem wenigen was wir sind und haben etwas anzufangen und es ist bedauerlich wenn sich Personen die finanziell gut gestellt sind keinen Sinn mehr im Leben sehen was auch sicherlich außerhalb des Arbeitslebens und des Arbeitsplatzes begründet sein kann weil man immer nur sieht das andere auch arbeiten und Geldverdienen und es die Hippies der Sechziger nicht mehr gibt die es immer ohne Arbeit oder mit wenig um die halbe Welt schafften und einfach zufrieden waren mit etwas Haschisch aus dem Gewächs des Hanfes. Nach einem erfolgreichen Arbeitsleben wenn man finanziell gut gestellt wäre könnte oder konnte man das dann immer noch in Erwägung ziehen. Aber die Zeiten haben sich geändert auch durch die Wirtschaft und Computer und eines erbitterten Konkurrenzkampfes wo jeder die Kosten minimiert . Gerade weil es heute Arbeit im Überfluss nicht mehr gibt wie in den sechzigern gibt es auch keine Bewegung mehr wie die Hippies die Arbeit schlicht und einfach ganz mies finden auch wenn es einen anderen Ausdruck dafür gibt.-
Aber jeder sollte daran glauben das die Hippies wiederkommen damit das Leben wieder Flower und Power wird und sich das Leben lohnt.

Eine Zeit ohne Perspektive zu Arbeit und Gewinn ist eine verlorene Zeit und natürlich kommt es auf das Verhältniss an. Selbsmorde in dieser Kategorie von Menschen deuten immer in diese Richtung und es ist traurig so etwas zu erleben auch für Herrn Ackermann und das muß man eben einfach verstehen und Aussteigen wie Herr Ackermann ist ein Weg den auch die Hippies immer bestritten und zum Glück führen kann.

Zürcher Hickhack

Noch immer warten beide Zürcher Erstliga-Vereine sowie deren Fans auf ein reines Fussballstadion. Der ursprüngliche bereits vom Volk beschlossene und zur EM 2008 einsatzbereit geplante Neubau am Hardturm kam wegen zahlreicher Einsprüche letztlich nicht zustande. Seitdem wird im Provisorium Letzigrund gekickt, einem zugigem Leichtathletik-Stadion. Die in Zürich ziemlich steuergünstig residierende FIFA könnte selbst ein Stadion mit Klimaanlage locker finanzieren, will sich jedoch nur an an einem reinen Sitzplatz-Stadion beteiligen. Dies wiederum wollen beide Zürcher Vereine nicht ihrer treuen Kundschaft in den jeweiligen Fan-Kurven zumuten.

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Foto entliehen von: knappdaneben.net

Kommenden Herbst steht nun ein neuer Volksentscheid in Sachen Stadionbau an und die Stimmung kippt zusehends. Natürlich geht es im Meinungsstreit auch um den kulturellen Wert von Profi-Sport und der integrative Wert von Vereinssport wird angesichts der Balkanisierung der Schweizer Nationalelf ebenfalls thematisiert. Gegner des Projekts wollen für notorische Pyromanen partout kein Steuergeld aufgewendet wissen, zumal sich keiner der beiden Zürcher Fussballclubs an den Baukosten finanziell direkt beteiligt. Fussballsport scheint in der Dienstleistungsmetropole Zürich eben ein Hauch zu proletarisch zu sein. Während in der Industriestadt Basel jeweils 30.000 Zuschauer die Heimspiele besuchen, locken die Zürcher Teams selbst bei addiertem Zuschauerschnitt nur gut die Hälfte ins Stadion und wären damit in etwa auf Augenhöhe mit der Stadt Bern, deren Einwohnerzahl gerade mal ein Drittel beträgt. Dabei holten die Young Boys vor 27 Jahren ihren letzten Titel; allein in jener Zeit war der Grasshopper Club siebenfacher Schweizer Meister und der FC Zürich glückte dies immerhin dreimal. Allerdings sei hierzu angemerkt, dass die jeweiligen Präsidenten finanziell potente Gönner ihrer Clubs waren und den Erfolg zum grosen Teil aus ihrer Privatschatulle mitfinanzierten.

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Professionelles Lächeln und Tschüss

Trotz wachsender Zuschauerzahlen bleibt der Schweizer Markt in Sachen Fussballsport recht übersichtlich und wird trotz kleinerer internationaler Erfolge eher als Ausbildungsstätte wahrgenommen. Zuviele Änderungen im Spielbetrieb und krachende Konkurse (Servette, Xamax) ramponierten in jüngster Zeit die Binnenreputation. Die Idee einer pannationalen Alpenliga (CH, LIE, AUT) gilt heute als überholt, doch die Fusion der nicht besonders eng befreundeten Zürcher Vereine ist wiederholt Thema.
Nur warum sollte man dem herzblütigen Vereinswesen die synergetische Schablone einer ach so freien Marktwirtschaft überhaupt überstülpen wollen? Vielleicht weil dann endlich Vereinsnamen wie Blau Weiss Red Bull oder Bimbesclub FIFA möglich wären.